Kochrezepte aus Ghana

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                                                16 Rezepte aus Ghana - eine Sammlung

Fufu

Fufu ist eine weitere Ghanaische Spezialität. Es besteht aus folgenden Zutaten:

Zutaten: 

1 kg Batate(n), (Süßkartoffeln) oder Manoik oder Yams
1 kg             Bananen, geschält               
1 Prise(n) Salz

Zubereitung:

Die Knollen schälen und gegebenenfalls in Stücke oder Scheiben schneiden. In Wasser mit Salz garen, anschließend im Mixer mit den Bananen pürieren.
Nun gibt man pro Person jeweils ein Teil des Kloßes in eine nasse Schüssel, formt aus dem Kloß eine glatte Kugel, serviert z.B.: Palmnuss-Sauce und isst mit der RECHTEN Hand (OHNE BESTECK!!!!). Oft wird dazu auch etwas Fleisch gereicht.

Es gibt noch eine zweite Möglichkeit:
Da Maniok, Süßkartoffeln oder Yams in Europa nicht überall erhältlich sind, erfanden findige Westafrikaner ein halbwegs befriedigendes Ersatzrezept:

Zutaten:

Speisestärke: 2.5 Tassen
Kartoffelpüreepulver: 2.5 Tassen
kochendes Wasser: 6 Tassen

Zubereitung:

4 Tassen Wasser in einen großen, schweren Topf geben. Stärke/Püreepulver hinzugeben, zwischendurch ständig am besten mit einen Holzkochlöffel umrühren, restliches Wasser hineingeben, bis eine klumpiger Kloß entsteht. Nun gibt man pro Person jeweils ein Teil des Kloßes in eine nasse Schüssel, formt aus dem Kloß eine glatte Kugel, serviert z.B.: Palmnuss-Sauce und isst mit der rechten Hand.


Quelle: http://www.chefkoch.de/rezepte/333721116583514/Fufu.html



Spinat und Yamswurzel

Zutaten:
250 Gramm Ghanaspinat (oder 1.2 kg Blattspinat)
500 Gramm Tomaten
1 Zwiebel
½ rote Pfefferschoten
5 EL Palmöl (oder Erdnussöl)
2 Scampi-Brühwürfel (à 10 g; nur im exotischen Lebensmittelhandel; oder 20 g Krebs-Suppenpaste, z. B. von Langbein)
2 EL gemahlene geschälte Kürbiskerne (oder gemahlene Mandeln)
1 Kilogramm Yamswurzel
Salz             

Zubereitung:

Den Spinat putzen, dabei die dicken Blattrippen entfernen. Die Blätter abspülen und in Streifen schneiden. In kochendes Wasser geben und 5 Minuten kochen. Spinat abgießen, gut abtropfen lassen und fein schneiden oder mit einem großen Mörser zerreiben. Die Tomaten abspülen, vierteln, entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Zwiebel schälen und würfeln. Pfefferschote hacken. 4 EL Öl in einem Schmortopf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Pfefferschote zugeben und kurz mitdünsten. Spinat, die Hälfte der Tomaten und die in 50 ml Wasser aufgelösten Brühwürfel zugeben und 10 Minuten schmoren. Kürbiskerne und 3 EL Wasser verrühren, unter das Gemüse rühren und einmal aufkochen lassen. Restliche Tomatenwürfel darüber streuen und das Ganze mit restlichem Öl beträufeln. Die Yamswurzel in Scheiben schneiden, schälen, abspülen, dann in gesalzenes Wasser geben und etwa 30 Minuten kochen. Yamswurzeln abgießen und zum Spinat servieren.




Rindfleisch mit Tomatenreis

Zutaten
1 Kilogramm Rindergulasch (mager)
Salz
6 Zwiebeln
1 rote Pfefferschote
10 EL Maiskeimöl
1 ½ Liter Tomaten (passiert, aus dem Tetrapack)
1 TL Muskatnüsse (frisch gerieben)
1 TL Curry
250 Gramm Basmati-Reis             

Zubereitung

Das Fleisch und 2 TL Salz in 400 ml Wasser geben, aufkochen und alles 15 Minuten kochen. Fleisch abgießen, dabei den Fleischsud auffangen.
4 Zwiebeln abziehen und grob würfeln. Die Pfefferschote vierteln. Zwiebeln und Pfefferschote im Blitzhacker pürieren. Die restlichen Zwiebeln abziehen, in Scheiben schneiden und in 5 EL heißem Öl anbraten. Das Zwiebel-Pfefferschoten-Püree zugeben und kurz mitschmoren. Die passierten Tomaten, Muskatnuss, Curry und Salz zugeben und alles im geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze etwa 50 Minuten schmoren lassen.

Das Fleisch mit Küchenkrepp trocken tupfen und im restlichen Öl ringsherum braun anbraten. Fleisch und etwa 200 ml Fleischsud in die Tomatensoße geben und 45 Minuten weiterschmoren. Das Fleisch mit einer Kelle aus der Soße heben und warm stellen. Reis in einem Sieb abspülen. In die Tomatensoße geben und darin nach Packungsanweisung gar kochen (eventuell noch Fleischsud zugeben). Rindfleisch und Reis zusammen servieren.




Auf kulinarischer Weltreise: Rezepte aus Ghana

Wer ghanaisch kochen will, muss sich vom traditionellen europäischen Geschmack für einen Moment verabschieden. Das westafrikanische Land kennt nämlich als Grundnahrungsmittel Kochbananen oder Yamswurzeln, die bei uns teilweise unbekannt sind. Zweitens ist nicht Salz, sondern Pfeffer das Hauptgewürz, was den Speisen Schärfe verleiht, den europäischen Gaumen aber je nach Menge überfordert. Auch für ghanaische Suppen, deren Einlagen mit den Fingern gegessen werden, müssen wir hierzulande erst Schärfetoleranz entwickeln.

Viel Frittiertes, kaum Frisches

Das Nationalgericht Ghanas heißt Fufu und ist meist ein Brei, der in einer Suppe serviert wird. Scharfe Erdnusssoße – Shito genannt – darf ebenfalls bei keinem Mahl fehlen. Für die schlanke Linie sind Rezepte aus Ghana übrigens nicht, denn siedendes Öl steht dort in jeder Küche bereit. Das hat auch hygienische Gründe, denn Rohes ist unter manchen Umständen nicht ohne Risiko verzehrbar. Die ghanaische Küche ist ein Geschmackserlebnis, das den Gaumen herausfordert und verwöhnt

Exotische Zutaten

Yamswurzel: stärkehaltige weiße, gelbe und süße Knollen rebenähnlicher Kletterpflanzen.
Gibt’s im gut sortierten Obst- und Gemüseladen. Alternative: Kartoffeln, Süßkartoffeln

Kochbananen: Früchte eines Tropen-Busches. Sie ähneln Bananen, sind aber härter.Kochbananen werden grün, halbreif oder voll ausgereift verwendet.
Gibt’s im gut sortierten Obst- und Gemüseladen. Alternative: Bananen

Palmöl: kräftig gelb-orangefarbenes Öl aus der Palmnussbaum-Frucht.
Beim Erhitzen wird es heller. Gibt’s nur im exotischen Lebensmittelhandel.
Alternative: Erdnussöl mit etwas Tomatenmark

Schwarzaugenbohnen: kleine weiße Bohnen mit schwarzen Punkt.
Gibt’s im gut sortierten Obst- und Gemüsehandel. Alternative: weiße oder   braune Bohnen.
Ghana-Spinat: großblättriges Blattgemüse. Gibt’s nur im Afro-Shop. Alternative: Blattspinat

(Quelle und mehr dazu bei www.kochbar.de)