Kochrezepte aus Syrien

1. Tabouleh (oft auch Couscous-Salat genannt)


Zutaten
  • 1 Tasse Bulgur (fein)
  • 2 Bund Petersilie
  • 1 Bund grüne Zwiebel
  • Handvoll frische Minze
  • 1/2 kg Tomaten
  • Saft von 3-4 Zitronen
  • Salz nach Geschmack
  • ca. 1 Tasse Olivenöl
  • Salatblätter ( Als Beilage und Deko) 
Zubereitung
 Bulgur waschen und für ca. 20 Minuten zu Seite stellen.
Petersilie, Minze, Zwiebel fein hacken. Die Tomaten waschen und relativ klein schneiden.
Den Bulgur sieben und mit den Zutaten mischen.
Olivenöl, Zitronensaft und Salz zu einer Salatsauce verrühren. Über den Salat geben und gut mischen.

Nicht zu lange stehen lassen. Am besten kurz vor dem Servieren erst anrichten. Schmeckt im Sommer besonders gut, alleine oder auch zu Gegrilltem.



2. Kabsa


Zutaten für 4 Personen:

6 Hähnchenschenkel
400 g Basmatireis
1 Schalotte
3 EL Sonnenblumenöl (oder Butterschmalz)
2 EL Kabsa Gewürz
1 kleine Stange Zimt
ca. 7 Nelken
4 Kardamomkapseln
2 Lorbeerblätter
Salz und schwarzen Pfeffer aus der Pfeffermühle
1 Tomate
1 EL Tomatenmark

Zubereitung:
 1. Die Haut von den Hähnchenschenkeln entfernen und diese gründlich waschen. Alle Gewürze zusammen in eine Schale tun und die Zitrone halbieren. Die Zwiebel schneiden, das Sonnenblumenöl in einem hohen und ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin braten bis sie glasig sind. Anschließend das Fleisch hinzugeben und 2-3 Minuten unter ständigem Wenden erhitzen.


2. Nun die Gewürze und die Zitronenhälften hinzugeben und wieder einige Minuten erhitzen. Die Tomate würfeln und mit dem Tomatenmark in den Topf geben und alles gut vermengen. Anschließend so viel Wasser in den Topf füllen, dass alles gut bedeckt ist. Den Deckel auf den Topf setzen und das ganze 35-40 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.


3. Danach kommt der Reis zum Einsatz: Einfach in den Topf zu den Gewürzen und dem Fleisch geben, nach Bedarf etwas Wasser abgießen, sodass der Reis mit ca. 1 cm Wasser bedeckt ist. Ca. 3 Minuten auf mittlerer Stufe weiterkochen lassen, dann den Topf mit Alufolie bedecken, den Deckel draufsetzen (sodass der Dampf den Reis gart) und den Herd ausstellen. Nun das ganze 20 Minuten so lassen.


4. Fertig ist die Kabsa. Nun den Reis auf einem Teller anrichten, Hähnchen auf den Reis legen und nach Geschmack noch einen einfachen Salat dazu machen.

3.Falafel

Falafel: Herkunft und Merkmale

Genau ist der Ursprung von Falafel nicht geklärt. Aber es wird vermutet, dass die frittierten Bällchen aus Ägypten stammen.
Von dort aus vebreitete sich die Falafel zunächst vor allem in anderen Teile Nordafrikas sowie im Nahen und Mittleren Osten. Dort gehört das Gericht zum alltäglichen Speiseplan.
Doch auch bei uns ist Falafel inzwischen häufig anzutreffen und bietet an Imbissbuden eine vegetarische Alternative zu Döner und Co.
Richtig zubereitet zeichnet sich Falafel durch eine goldbraune, knusprige Hülle und ein grünliches, weiches Inneres mit nussigem Geschmack aus.

Falafel: was hinein gehört

Falafel wird traditionell auf einer Basis von pürierten Kichererbsen oder Saubohnen zubereitet. Außerdem gehören Zwiebeln oder Lauch, frischer Koriander, Petersilie und Knoblauch in eine Falafel.
An Gewürzen verlangt das Gericht nach Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel. Häufig werden auch noch weitere orientalische Gewürze verwendet.
Je nach Rezept kann man Falafel auch mit Bulgur oder Couscous anreichern.

Falafel: richtig zubereitet


Für eine Falafel werden die Kichererbsen oder Bohnen vor der Zubereitung nicht gekocht.
Man weicht sie zunächst über Nacht ein und dreht sie dann durch einen Fleischwolf. Wenn Sie Zeit sparen möchten, verwenden Sie für ihre Falafel einfach Kichererbsen aus der Dose.
Sie sind bereits vorgegart und können sofort verarbeitet werden. Die Masse wird dann mit den anderen Zutaten vermengt und zu kleinen Bällchen geformt. In reichlich Fett wird die Falafel dann in einem Topf oder der Friteuse knusprig ausgebacken.

Falafel: richtig serviert

Falafel hat sich zu einer beliebten Fast Food-Variante entwickelt. Sie wird oft mit einer feinen Sesampaste, der so genannten Tahina, gereicht. In einem Pitabrot bildet Falafel das vegetarische Pendant zum Döner.
Sie können die orientalischen Klößchen als Snack genießen oder Sie mit einer passenden Beilage, wie einem frischen Couscous-Salat, als Hauptgericht reichen.

4. Hummus


Im Nahen Osten steht Hummus bereits seit Jahrhunderten
auf dem täglichen Speiseplan. Auch wir Deutschen nehmen
den Kichererbsen-Dipp zunehmend in unser kulinarisches
 Repertoire auf. Ein Grund ist sicherlich, wie einfach man
Hummus selber machen kann, aber auch wie wunderbar
vielseitig die fernöstliche Paste ist.


Hummus selber machen – gut zu wissen

Ursprünglich ist die Kichererbse im türkisch-asiatischen Raum zu Hause und hat sich von dort aus in die Mittelmeerregionen und Indien verbreitet. Der ganz genaue Ursprung ist jedoch ungeklärt. Da die Kichererbse, die botanisch betrachtet eigentlich zur Familie der Bohnen gehört, vor allem subtropische Temperaturen zum Wohlfühlen benötigt, ist Indien mit seinen klimatisch optimalen Bedingungen Hauptanbaugebiet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Sorten: Die etwas größere, gelbe Kichererbse wird im Mittelmeerraum geerntet und die kleinere, braune Sorte stammt aus Indien.

Hummus – mehr als nur eine Vorspeise

Die Kichererbse kommt mit vielen guten Eigenschaften daher: Sie ist nicht nur ausgezeichneter Lieferant wichtiger Vitamine, wie A, B1, B2, B6, C und E, sondern enthält zudem noch die Mengen- bzw. Spurenelemente Magnesium, Eisen und Zink. Das macht sie besonders für Vegetarier und Veganer zu einer geeigneten Mahlzeit. Auch der hohe Anteil an Eiweiß sollte an dieser Stelle erwähnt werden: In 100 g Kichererbse stecken fast 18 g, was bereits ein Drittel des Tagesbedarfs an Eiweiß deckt. Und zu guter Letzt trägt die Kichererbse mit Ihrem ansehnlichen Anteil an Ballaststoffen zusätzlich zur Darmgesundheit und Krebsprävention bei.



Hummus und die Phytinsäure

Hülsenfrüchte und somit auch die Kichererbse, enthalten Phytinsäure. Diesem sekundären Pflanzenstoff haftet seit Langem ein negatives Image an, denn er bildet unter anderem gemeinsam mit Magnesium, Eisen oder Eiweiß Komplexe und macht diese so für den Körper unverfügbar. Folglich hat man versucht den Gehalt an Phytinsäure in Lebenmitteln zu senken. Heute weiß man jedoch, dass dieser hemmende Effekt durch die Aufnahme von Vitamin C weitestgehend entkräftet werden kann und so besteht kein Grund zur Panik – im Gegenteil: Neuste Spekulationen zielen nämlich sogar darauf ab, dass Phytinsäure eine antioxidative und antikanzerogene Wirkung haben könnte, wobei Letztere bis dato noch nicht sicher bewiesen werden konnte


Hummus selber machen – auf den Geschmack gekommen

Zutaten:
  • 350 g Kichererbsen
  • 3 Knoblauchzehen
  • Saft von 2 Zitronen
  • Salz
  • Msp. Kreutzkümmel
  • 150 g Tahini-Paste (Sesampaste aus dem Glas)
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Zweige Petersilie
  • 50 g schwarze Oliven
  • Zitronenspalten, Chillipulver, geröstetes Fladenbrot zum Servieren

Legen Sie die Kichererbsen zum Quellen über Nacht in Wasser ein, gießen Sie das Wasser anschließend ab und lassen Sie die Erbsen mit Wasser bedeckt für ca. 40 Minuten in einem Topf köcheln. Schütten Sie die Kichererbsen anschließend in ein Sieb, spülen Sie diese unter kaltem Wasser ab und pürieren Sie das Ganze mit einem Pürierstab. Schälen Sie nun die Knoblauchzehen und zerreiben Sie sie mit Salz. Beides mischen Sie dem Püree unter. Zudem fügen Sie die Tahini-Paste, Zitronensaft und den Kreuzkümmel hinzu, schmecken alles mit Salz ab und stellen den fertigen Hummus zugedeckt für 30 Minuten kalt. Zum Servieren waschen Sie die Petersilie und zupfen die Blättchen ab. Sie können die fertige Kichererbsenpaste nun beispielsweise als Vorspeise in kleinen Schälchen anrichten, mit einem Löffel kleine Vertiefungen hinein drücken und in diese ein wenig Olivenöl träufeln. Zu guter Letzt garnieren Sie den Hummus mit Oliven, Zitronenspalten, Petersilienblättchen und Chili-Pulver. Besonders gut passt dazu vorher geröstetes Fladenbrot.

Quelle: http://eatsmarter.de/ernaehrung/news/hummus-selber-machen